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Die Vodkagesprache

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von Arne Nielsen














Eine
J.A.C.K. Produktion
Jonas Landerschier
Arne Nielsen
Catrin Striebeck
Karoline Eichhorn

 
Inhalt

In Vodka Veritas

 

Freiheit ist schön. Herkunft und Geld ist aber noch viel, viel schöner!

 

Hochmut, Geiz, Wollust, Zorn, Völlerei, Neid, Faulheit. In der klassischen Theologie gelten diese Charaktereigenschaften immer noch als Todsünden. Gut, die Kirche hat als moralische Instanz seit längerem ausgedient.

Also warum dann nicht alle 7 Laster innerhalb eines Abends ausleben?

 

Bloß wie geht das?

Wie kriegen zwei Erwachsene, recht weltoffene, liberale, aus der bürgerlichen Mitte stammende Geschwister es hin ein so pietätloses Verhalten an den Tag zu legen? Es ist eigentlich ganz einfach. Man vererbt Ihnen ein Haus.

Man vererbt ihnen ein großes wunderbares Haus in dem sie beide aufgewachsen sind. Dann lässt man sie allein mit diesem Haus. Wartet bis die letzten Gäste der Beerdigung gegangen sind und das Haus vollkommen still ist.

Gut, da ist das mäßigende Bild des Wassers am Ende des Grundstücks. Kaltes Wasser in dem ihr Vater sein Leben beendet hat. Nur wirken diese Dinge nicht besonders lange nach. Außerdem ist noch reichlich Vodka im Haus und wer will es den beiden Schwestern übel nehmen dass sie das ein oder andere Glas auf ihren Vater trinken. Außerdem wärmt der Vodka so schön und macht es einfacher sich einander zu offenbaren.

 

Und da wären wir: 7 Todsünden in weniger als zwei Stunden. Zugegeben die Wollust scheint eher der einen Schwester zu liegen, dafür aber der anderen um so mehr die Völlerei.

 

Haben Sie geerbt?

Wissen Sie was ein Verfügungsunterlassungsvermächtnis ist?

 

Nein? Seien Sie froh!

ein Abend mit

Karoline Eichhorn 

Catrin Striebeck

und der Stimme von Sepp Bierbichler

Film: Catrin Striebeck

Kamera/Schnitt: Meika Dresenkamp

Wir danken:

Katja Struwe

Maik Solbach

Marvin Zilm

Christian Schoppe

Heike Blenk

Katrin Aschendorf

Belinda Müll

Kaspar Wiens

und Vodka BAZIC Hamburg

Über uns

Über uns

Das Künstlerkollektiv J.A.C.K. setzt sich zusammen aus dem Musiker Jonas Landerschier, der neben seiner Bandtätigkeit u.a. bei "Jan Delay und Disko No.1“, "Rocko Schamoni“ und als Jazzpianist tätig ist. Auch ist er bei musikalischen Leitungen und Kompositionen zahlreicher Theaterproduktionen (z.B. Thalia-Theater Hamburg, Burgtheater Wien, Kammerspiele München) verantwortlich, in welchen er auch als Darsteller mitwirkt. Eine besondere langjährige Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Hamburger Thalia-Theater und dem Regisseur Jan Bosse sowie viele Arbeiten mit der jungen Regisseurin Charlotte Sprenger am Kölner Schauspiel und dem Deutschen Theater Berlin.

Dem in Dänemark geborenen Autor Arne Donny Nielsen. Arne veröffentlichte bereits die Erzählbände "Donny hat ein neues Auto und fährt etwas zu schnell“ und "Buddeln 1-3“ im Verlag Liebeskind München, sowie den Roman "Der Elefantenbäcker“ im Salis Verlag Zürich. Darüber hinaus war er Texter und Sänger der Elektro-Schlager Band "Der Büro“ (gerne Firmenfeiern aber bitte keine Hochzeiten). Zur Zeit arbeitet Nielsen an seinem Theaterstück "Mittelstand" und wird in diesem Zusammenhang ab 2025 einen größeren Transformationsprozess durchleben und wenn alles gut geht zu "Bernd Hohl“ werden.

Der Schauspielerin Catrin Striebeck, die sowohl durch ihre vielen Bühnentätigkeiten (u.a. Schauspielhaus Hamburg, Bochum, Volksbühne Berlin, Schauspielhaus Zürich, Burgtheater Wien, Hamburger Staatsoper und Semperoper Dresden), wie auch durch zahlreiche Kino- und Fernsehproduktionen (z.B. Toulouse, You are Wanted, Gegen die Wand, Die Unschuldsvermutung) und als Hörfunksprecherin bekannt ist.

Und der Schauspielerin Karoline Eichhorn, geboren in Stuttgart erhielt sie ihre Ausbildung an der Folkwang Hochschule Essen. Sie wirkte in verschiedensten Kino und Fernsehfilmen (Dark, Der Trafikant, Der Sandmann), im Theater (Schaubühne Berlin, Burgtheater Wien, Schauspielhaus Bochum, Thalia Theater Hamburg) und als Hörspielsprecherin.

J.A.C.K.

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(c) Heike Blenk

(c) Heike Blenk

(c) Axl Jansen

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(c) Christian Schoppe

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J.A.C.K

Presse

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"Sie schenken sich nichts – und dem Publikum alles. [...] Nüchtern betrachtet: ein sehr komischer, durchaus auch trauriger, alles in allem ziemlich phänomenaler Abend."

- HAMBURGER ABENDBLATT AM 08. NOVEMBER 2021

Die befreundeten Schauspielerinnen Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck brillieren auch im Sitzen mit großer emotionaler Bandbreite.

 

Hamburg. Das Anna-Karenina-Prinzip in Kurzfassung: Jede unglückliche Familie ist auf ihre eigene Weise unglücklich. Eine besondere Kategorie bilden dabei Geschwister-Konstellationen, zumal im Erwachsenenalter. Ohne klare Schnäpse in Reichweite sind die geballten Wahrheiten bisweilen gar nicht auszuhalten. Die Königsklasse: Schwestern unter sich. Auf die Idee jedenfalls könnte kommen, wer den „Vodkagesprächen“ der beiden ungleichen Schwestern Freya und Edda an den Hamburger Kammerspielen lauscht: Was Karoline Eichhorn und Catrin Striebeck da an Schonungslosigkeiten abliefern, ist in mancherlei Hinsicht eine hochprozentige Angelegenheit – und mit dem bescheidenen Begriff „Szenische Lesung“ nur sehr unzureichend beschrieben.

Kammerspiele: Bei den „Vodkagesprächen“ wird es emotional

Papa ist tot – und sein Erbe auch ein politisches Problem. Es gibt viel zu besprechen, viel zu betrinken, und „wenn man in dem Alter was intus hat, ist der Übergang zur Geschichtsstunde ganz fließend“, grollt Freya. Die düstere Grundstimmung für den späteren Dialog setzt zunächst ein Stummfilm, gedreht in einer beeindruckenden alten Villa am Bodensee. Eine Trauerfeier, Erinnerungen an die Kindheit, ein geheimnisvoll verschlossenes Zimmer. Nach dem filmischen Prolog treffen sich die beiden Töchter des Hauses, noch in Schwarz, zum Trauertrunk am Gartentischchen. Die eine, Schauspielerin, ist aus Berlin in die Heimat zurückgekehrt, wo die andere, Mutter und Ehefrau, hängenblieb. „Du und ich, wir sind wie Tag und Nacht, aber wir sind sehr, sehr schön!“ – immerhin darauf kann man sich verständigen.

 

Als Publikum hat man auch nüchtern großen Spaß

 

Ihre Textbücher haben Karoline Eichhorn, die sich als Edda anfangs noch daran festklammert, und Catrin Striebeck, die als Freya die Flasche nötiger hat, zwar auf dem Tischchen liegen. Ohne gelegentliches Umblättern vergäße man sie beim Zuschauen schnell. Arne Nielsen hat den Frauen rasante Dialoge auf den Leib gezimmert, die ihnen sogar im Sitzen eine famose Bandbreite an Dynamiken und emotionalen Temperaturen ermöglichen. Die Ehrlichkeit steigt mit dem Promillestand, da werden der Fahrradhelm-Ehemann der einen ebenso durchgehechelt wie glücklose Männergeschichten („Er hat Feuchttücher vertrieben, war also fast Arzt“) und Karriereideen („Uns wirklichen Künstlern geht’s mehr um den Prozess“) der anderen. Zärtlich, schroff und auch im besoffensten Zustand noch bemerkenswert klar hauen sich Striebeck und Eichhorn mit großer Lust und mitreißender Energie die Lächerlichkeit des Lebens, die Kompliziertheiten der Liebe und ein „Verfügungsunterlassungsvermächtnis“ um die Ohren. Sie schenken sich nichts – und dem Publikum alles. Als Gaststar bierbichlert Sepp Bierbichler vom Band. Nüchtern betrachtet: ein sehr komischer, durchaus auch trauriger, alles in allem ziemlich phänomenaler Abend.

Termine

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18:00 Uhr

Hamburger Kammerspiele

Freitag, 31.05.2024

20:15 Uhr

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Donnerstag, 19.09.2024

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Freitag, 20.09.2024

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Samstag, 21.09.2024

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Samstag, 28.09.2024

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Donnerstag, 17.10.2024

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Samstag, 26.10.2024

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